Klimaanpassung.Kommunen.NRW
Hitze, Dürre und Überschwemmungen bedrohen zunehmend auch NRW. Gefragt sind daher Maßnahmen, die Städte und Gemeinden vor klimawandelbedingten Gefahren schützen.
Nordrhein-Westfalen will zur Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen und die Etablierung eines klimaneutralen Europas unterstützen. Dabei kommen den Gemeinden, Städten und Kreisen mit ihren vielfältigen Aufgaben eine entscheidende Rolle zu. Denn gerade auf kommunaler Ebene müssen konkrete Antworten auf die Folgen des Klimawandels gefunden und umgesetzt werden. Ob bei der wachsenden Zahl von Hitzetoten oder Schäden durch Überschwemmungen: Gefragt sind Maßnahmen, die städtische Infrastrukturen klimasicher gestalten und die lokale Widerstandsfähigkeit gegen Extremwettereignisse stärken. Im Rahmen des Förderaufrufs „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ stehen dafür insgesamt rund 37 Millionen Euro zur Verfügung.
Von Anpassung bis Prävention
Gefördert werden Vorhaben in Nordrhein-Westfalen an oder auf Gebäuden, Liegenschaften sowie im öffentlichen Raum, die der Klimafolgenanpassung oder Risikoprävention dienen. Dazu zählen:
- Vorhaben zum Schutz vor Überhitzung, Dürre und Trockenheit
- Vorhaben zur Schaffung von Verdunstungskühle
- Vorhaben zur Wiederherstellung natürlicher Bodenaustausch-Prozesse
- Vorhaben zur Verfolgung des Schwammstadt-Prinzips (zum Versickern, Verdunsten, Speichern, Zurückhalten und schadfreiem Ableiten von Niederschlagwasser)
- Vorhaben zum Schutz vor klimawandelbedingten Naturgefahren und Extremwetterereignissen
Häufige Fragen
Der Aufruf richtet sich an:
- Kommunen
- Forschungs- und Bildungseinrichtungen
- Kammern, Vereine und Stiftungen
Die Frist für die erste Einreichungsrunde war 29.02.2024 (abgelaufen). Die Frist für die zweite Einreichungsrunde war 31.07.2024 (abgelaufen).
Der Wettbewerb sieht ein zweistufiges Verfahren vor. Die Einreichung von Projektskizzen erfolgt über das EFRE.NRW.Online-Portal. Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie auf der Internetseite https://www.in.nrw/massnahmen/klimaanpassung-kommunen. Nutzen Sie bitte das Beratungsangebot der Innovationsförderagentur NRW.
Download Förderbekanntmachung „Klimaanpassung.Kommunen.NRW"
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Anna-Lena Mönnekes
Förderrechtliche Fragen
Bezirksregierung Detmold
Leopoldstraße 15
32756 Detmold
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Laura Urmersbach
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Zeughausstraße 2-8
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Karolin Forke
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48143 Münster
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Förderrechtliche Fragen
Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-8
50667 Köln
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Alexander Windlinger
Förderrechtliche Fragen
Bezirksregierung Düsseldorf
Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
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Lisa Schmatz
Förderrechtliche Fragen
Bezirksregierung Arnsberg
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg
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Miriam Franken
Innovationsförderagentur.NRW
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Deutschland
Peter Funken
Innovationsförderagentur.NRW
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Deutschland
Weiterführende Links und Downloads
Weiterführende Informationen zu den Förderschwerpunkten und -grundlagen, dem Antrags- und Bewilligungsverfahren sowie den Auswahlkriterien im Zuge des online-basierten Einreichungsprozesses sind der Förderbekanntmachung zu entnehmen.
Ergebnisse
Staelscher Hof, Rheine
Durch die Umgestaltung des Staelschen Hofes sollen die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt sowie das Mikroklima in dem Bereich verbessert werden. Im Zuge der Umgestaltung soll der Platz grüner gestaltet werden. Für Oberflächenwasser dienen unterirdische Retentionsboxen als Puffer.
TRIWADU - Trinkwasserbrunnen Duisburg
Im Rahmen eines smarten und integrativen Standortkonzepts sollen insgesamt 50 neue öffentliche Trinkwasserbrunnen errichtet werden. Die Brunnen sollen an zentralen Orten im Stadtgebiet aufgestellt werden. Für zehn Trinkwasserbrunnen ist ein Testlauf mit smarter Sensortechnik zur Erfassung von Qualität und Verbrauch geplant.
Freianlagen Alanbrooke, Paderborn
Ziel des Projektes ist die klimaangepasste Gestaltung des Alanbrooke-Quartiers und eine Entwicklung hin zu einem neuen, innovativen, klimagerechten und beispielhaften Wohn- und Gewerbequartier. Auf der rund 18 Hektar (ha) großen Fläche entsteht nicht nur ein urbanes Stadtquartier, sondern auch eine Grün-Oase in Form eines zentralen, etwa 5,2 ha großen, öffentlichen Grünzugs.
Klimaangepasste Aufwertung des Josef-Anton-Gera-Platzes, Bochum
Es handelt sich um eine weitgehend versiegelte Fläche mit geringem Baumbestand, der durch mehr Schotterrasenflächen, mehr Bäume, ggf. einen Trinkbrunnen und bauliche Elemente der Verschattung klimaangepasst aufgewertet werden soll.
MAKA - Maßnahmenpaket Klimaanpassung, Geldern
Es sollen Sofortmaßnahmen der Klimaanpassung durchgeführt werden, die im Rahmen des „Nachhaltigen Stadtentwicklungskonzepts 2040“ entsprechend definiert sind. Konkret sollen auf der Schloßstraße eine Grünanlage geschaffen und versiegelte Flächen aufgebrochen werden. Die Dächer des Bürger-Forums und eines Kindergartens werden begrünt.
Klimagerechte Neugestaltung Schulhof Realschule Heinsberg, Heinsberg
Die Neugestaltung des Schulhofs führt zur Entsiegelung und Begrünung des Schulhofs. Die neu angelegten Mulden und Zisternen fangen das überschüssige Niederschlagswasser auf, es wird das Schwammstadtprinzip verfolgt und in der Stadt Heinsberg ausgebaut.
Schul&Klima - Klimaangepasste Schulhöfe, Remscheid
Drei Schulhöfe in hochverdichteten Innenstadtlagen sollen als grüne Quartiersoasen qualifiziert werden und damit einen wichtigen Beitrag zur Klimafolgenanpassung leisten. Die Stadt verbindet das mit dem Bestreben, gerade der vulnerablen Gruppe der Kinder ein gesundes Aufwachsen in einer anregenden Lernumgebung zu ermöglichen.
KliSch Velbert - Klimaresiliente Schulhöfe, Velbert
Die Pausenhofflächen sollen klimaresilient und bedürfnisorientiert umgebaut werden und somit langfristig nachhaltig und zukunftsorientiert werden. Dieses Konzept wird erarbeitet und erprobt am Beispiel der Gerhart-Hauptmann-Schule in Velbert. Anhand dieses Konzepts wird auch die Umgestaltung weiterer Pausenhöfe geplant.
GSNütterden/KRBG - Klimagerechte Umgestaltung des Schulgeländes, Nütterden
Das Gebäudedach soll mit einer ökologisch wertvollen Begrünung ausgestattet werden. Vorrangiges Ziel ist die vollständige Abkopplung des Grundstückes vom Mischwasserkanal mit Hilfe von Rigolenversickerungen, einer Zisterne und einer natürlichen Muldenrinne.
JNG-Schulhofumgestaltung - Jodocus Nünning Gesamtschule, Borken
Der Schulhof soll klimagerecht umgestaltet und ein attraktives Lernumfeld geschaffen werden. Um den negativen Folgen des Klimawandels nachhaltig entgegenzuwirken, verfolgt die Stadt Borken einen ganzheitlichen und nicht auf Einzelmaßnahmen beschränkten Ansatz. Vielmehr werden verschiedene Klimaanpassungsmaßnahmen sinnvoll miteinander verbunden.
KlimaKitasMerzenich - Klimaangepasste Kitas, Merzenich
Ziel des Projektes ist die beispielhalte Umgestaltung des Außenbereichs der Kita Regenbogen im Kernort der Gemeinde auf eine naturnahe, nachhaltige und klimaangepasste Weise. Die Gemeinde Merzenich möchte resilient in die Zukunft gehen und im ersten Schritt besonders vulnerable Gruppen vor den Folgen des Klimawandels schützen.
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Das EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 fördert Projekte aus den Themenfeldern Innovation und Forschung, Gründung und Digitalisierung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Stadt und Region, Transformation in Kohleregionen sowie Strategische Technologien. Finden Sie jetzt die passende Fördermaßnahme für Ihr Projekt!