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Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW

Nordrhein-Westfalen
Kommunale Unternehmen und Einrichtungen
Kleine und mittlere Unternehmen
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Kammern, Vereine und Stiftungen

Innovative Materialien, Werkstoffe und Verfahren sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. NRW unterstützt Wirtschaft und Wissenschaft bei der Entwicklung nachhaltiger Technologien in diesem Bereich.

Ob neue Fertigungs- und Recyclingverfahren oder der Einsatz biobasierter Materialien – die Industrie bietet großes Potenzial für die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft. Der Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ unterstützt Wirtschaft und Wissenschaft, Potenziale in den Bereichen Werkstoffentwicklung, Produktionstechnologie, Produktionsprozesse sowie Produktinnovationen zu heben und so neue Perspektiven für die Industrie zu schaffen.

 

 

Von Biotechnologie bis Textilien

Die Förderung umfasst das gesamte Werkstoff- und Materialspektrum von der Grundstoffindustrie über Chemie, Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Kunststoffe bis hin zu den Themenfeldern Biotechnologie, Textilien oder Nanomaterialien. Gefördert werden:

  • die Entwicklung und das Hochskalieren innovativer Prozesstechnologien
  • die Entwicklung neuer Fertigungs- und Recyclingverfahren
  • die Entwicklung alternativer (z. B. biobasierter) Materialien, Produkte und Dienstleistungen für eine höhere Energie- und Ressourceneffizienz

Vernetzte autonome Prozesse („Smart Factories“), künstliche Intelligenz, digitale Fertigungstechnologien und intelligente Logistikabläufe sind dabei Voraussetzungen für die Entwicklung innovativer Produkte und Geschäftsmodelle in allen Industriebranchen.

Die Innovationsförderung im EFRE.NRW 2021-2027 wird über insgesamt sechs Innovationswettbewerbe umgesetzt, die sich aus den Innovationsfeldern der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen (RIS) ergeben. Aufbauend darauf liegt dem Wettbewerb ein breites Innovationsverständnis zugrunde, das sowohl technische als auch nichttechnische Innovationen umfasst.

 

 

In der dritten Wettbewerbsrunde sind insbesondere innovative, neue und wegweisende Vorhaben mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial für den EU-Binnenmarkt angesprochen, die die Ziele der neuen EU-Initiative „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) erfüllen oder dazu beitragen, Abhängigkeiten der Europäischen Union zu verringern. Sie sollen die Entwicklung bzw. Herstellung kritischer Technologien (digitale Technologien und technologienintensive Innovationen, umweltschonende oder ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien) unterstützen oder entsprechende Wertschöpfungsketten in der Europäischen Union sichern.

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Förderbekanntmachung „Industrie.IN.NRW" 3. Runde

Häufige Fragen

Der Wettbewerb richtet sich an:

  • kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
  • große Unternehmen
  • kommunale Unternehmen und Einrichtungen
  • Forschungs- und Bildungseinrichtungen
  • Kammern, Vereine und Stiftungen

Die Frist für die erste Einreichungsrunde war 04.05.2023 (abgelaufen). Die Frist für die zweite Einreichungsrunde war 05.02.2024 (abgelaufen). Die Frist für die dritte Einreichungsrunde war 31.10.2024 (abgelaufen).

Der Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ sieht ein zweistufiges Verfahren vor. Die Einreichung von Projektskizzen erfolgt über das EFRE.NRW.Online-Portal. Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie auf der Internetseite www.in.nrw/industrie. Nutzen Sie bitte im Vorfeld das Beratungsangebot der Innovationsförderagentur NRW.

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Weiterführende Links und Downloads

Ergebnisse

In der ersten Einreichrunde, die am 4. Mai endete, wurden aus 47 Einreichungen 15 Vorhaben für eine Förderung empfohlen, die nun insgesamt rund 26 Millionen Euro für ihre Projekte beantragen können.

In der zweiten Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs „Industrie.IN.NRW“ vom 07. November 2023 bis 05. Februar 2024 wurden von insgesamt 165 Förderinteressierten 41 Bewerbungsskizzen eingereicht.

Leerer Tab-Titel

OptiPlant – Verbesserte Beschichtungen bei Implantaten in Blutgefäßen

Durch eine Beschichtung für Implantate aus Nickel-Titan-Werkstoffen (z.B. Stents) soll die Freisetzung von Ionen verhindert sowie der Röntgenkontrast erhöht werden. Die Ergebnisse dienen als Basis für neue Produkte und Anwendungen. Sie sollen Risiken für Patienten und Umwelt reduzieren und neuen gesetzlichen Regularien gerecht werden.

Projektbeteiligte
phenox GmbH, Bochum / HELIOS Klinikum Erfurt GmbH, Erfurt (Thüringen) / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Werkstofftechnik / Ingpuls GmbH, Bochum

ReFlaM-LS – Entwicklung von recyclingfähigen und flammgeschützten Pulvermaterialien für den 3D-Druck

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung recyclingfähiger, halogenfreier Kunststoffpulver mit brandschutzhemmenden Eigenschaften für den 3D-Druck. Hierzu soll ein recyclingoptimierter Kunststoff mit einem prozessstabilen Flammschutzmittel kombiniert werden.

Projektbeteiligte
Universität Paderborn, Lehrstuhl für Partikelverfahrenstechnik, Paderborn / Launhardt GmbH, Zülpich

EffiMalR – Effiziente Maschinentechnik zur Massenumformung von hochpräzisen Infrarot-Gläsern

In diesem Projekt soll die Produktion von hoch präzisen optischen Komponenten optimiert werden. Die technologische Innovation des Vorhabens liegt in der zeitweisen Trennung der Temperaturführung von Glas und Formwerkzeug. Durch die Anwendung einer speziellen Temperaturführung während der Heizphase kann diese um bis zu 70 Prozent gegenüber der bisherigen Technik reduziert werden.

Projektbeteiligte
Vitrum Technologies GmbH, Aachen / Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen

SmarTestMEA – Elektroden für Elektrolyse- bzw. Brennstoffzellen und deren Testung in einem neuen Testsystem

Es werden neuartige Elektroden für Elektrolyse- (Anode) bzw. Brennstoffzellen (Kathode) entwickelt. Ziel ist eine signifikante Steigerung des Wirkungsgrads für die Herstellung von grünem Wasserstoff im Hinblick auf eine klimaneutrale Wirtschaft.

Projektbeteiligte
HSWmaterials GmbH, Kamp-Lintfort / Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH (ZBT), Duisburg / Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen (WHS), Gelsenkirchen / Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA), Duisburg / ProPuls GmbH, Gelsenkirchen

Roll2Sol – Maskenlose nanoskalige Plasmaätzstrukturierung von Druckwalzen für die Rolle-zu-Rolle-Fertigung funktionaler Folien mittels UV-Nanoimprintlithographie

Das Projekt entwickelt eine Prozesskette zur Produktion von Photokatalysator- und Anti-Soiling-Folien. Ziel sind möglichst fein strukturierte, poröse Schichten, um bei der Photokatalyse die Effizienz der Wasserstoffherstellung zu erhöhen. Durch Anti-Soiling-Folien, die die Haftung von Wasser und Schmutzpartikeln auf den Oberflächen von PV-Modulen verhindern, wird die Solarenergie effizienter.

Projektbeteiligte
Schepers GmbH & Co KG, Vreden / Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen / DLR e.V., Köln / EdgeWave GmbH, Würselen / Coatema Coating Machinery GmbH, Dormagen / polyscale GmbH & Co. KG, Aachen / AMO GmbH, Aachen

BreitbahnDED – Anlagen- und Prozessentwicklung für breite Schweißbahnen beim Laserauftragschweißen mit Multispot-Optiken

In diesem Vorhaben soll ein Anlagenkonzept entwickelt werden, das es ermöglicht, breite Schweißnähte mit einer konstanten Höhe und pulverförmigem Zusatzmaterial effizienter auf andere Materialen aufzutragen.

Projektbeteiligte
Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik, Bochum / LMB Automation GmbH, Iserlohn / Kamp und Kötter GmbH, Bochum / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Regelungstechnik und Systemtheorie, Bochum / ThinkIng - Additive Technology GmbH, Bochum

FOOD – Formierungs-Optimierung in der Batteriezellfertigung durch Diagnoseverfahren und digitale Methoden

Die Projektpartner arbeiten daran, die Formierung von Batteriezellen mittels digitaler Methoden effizienter zu gestalten. Zum einen soll somit der Zeit- und Energieaufwand bei der Behandlung signifikant reduziert und zum anderen im Rahmen der Datenanalyse direkt eine Qualitätsabstufung der Zellen vorgenommen werden.

Projektbeteiligte
Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB, Münster / ACCURE Battery Intelligence GmbH, Aachen

FL.IN.NRW – FederatedLearning.IN.NRW

Ziel des Vorhabens ist, einen Rahmen für die dezentrale Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) unter Verwendung von digitalen Zwillingen und Technologien der „fluiden Logistik“ (FL-Technologien) zu erstellen.

Projektbeteiligte
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen / gemineers GmbH, Aachen / Innoclamp GmbH, Aachen / senseering GmbH, Köln / Kaitos GmbH, Münster

EPIWIN – Kristallwachstum (Epitaxie) mit integrierter Nanostrukturierung

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer neuartigen Prozesskette für die Herstellung von elektronischen Hochleistungsbauelementen (zum Beispiel LEDs), bei der die bisher anfallenden Logistikschritte entfallen.

Projektbeteiligte
ELEMENT 3-5 GmbH, Baesweiler / Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen / InnoLite GmbH, Aachen

BioMMA – Intelligente Synthese und technische Verwendung von biogenem Acrylglas (PMMA)

Das Projekt will neuartiges Acrylglas (PMMA) aus biobasierten Monomeren mit industriegeeigneten Prozessen herstellen. Dabei sollen mit Fermentationsprozessen in Bioreaktoren biotechnologisch optimierte Organismen erstmalig biogenes MA/MMA in technisch relevantem Maßstab erzeugen. So soll aufgezeigt werden, dass biobasiertes PMMA vergleichbare Eigenschaften wie bislang in chemischen Prozessen hergestelltes PMMA aufweist.

Projektbeteiligte
SUMTEQ GmbH, Düren / DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e.V., Aachen / SeSaM Biotech GmbH, Aachen

WBW-Smart – Entwicklung intelligenter Produktionsprozesse im Warmbandwerk durch radarbasierte Messtechnik und maschinelles Lernen

Das Vorhaben soll entlang der Wertschöpfungskette eines typischen Warmbandwerkes von thyssenKrupp Steel Europe einen Beitrag zur Digitalisierung von bestehenden Fertigungsanlagen leisten. Mit der Entwicklung einer radarbasierten Mess¬technologie für raue Umgebungsbedingungen soll erstmalig eine solche Datenqualität und -quantität für Warmbandwerke erreicht werden, dass Methoden der künstlichen Intelligenz zur Optimierung der Produktion angewendet werden können.

Projektbeteiligte
ASINCO GmbH, Duisburg / thyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg / Friedrich Vollmer Feinmessgerätebau GmbH, Hagen / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Produktionssysteme, Bochum

LaufFGL – Laserauftragsschweißen von Funktionsschichten aus Formgedächtnislegierungen

Ziel des Vorhabens ist die Integration eines aktiven Elements in eine Schraubverbindung, mit dem die Schraubverbindung bei besonders kritischen Anwendungen zusätzlich gesichert wird (z. B. im Luftfahrtbereich).

Projektbeteiligte
Ingpuls GmbH, Bochum / Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Werkstofftechnik, Duisburg / Schotte Automotive GmbH & Co. KG, Hattingen / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik, Bochum

TIGER – Terahertz-integriertes elektronisches Radar

Das Vorhaben soll die Nachteile der hohen Sensorkosten und der mangelnden Zuverlässigkeit von bisherigen optischen Terahertz-Technologien lösen, die einem breiten Einsatz bislang entgegenstehen. Durch Integration in Mikrochip-Technologie soll erstmals ein robuster und kostengünstiger vollelektronischer Terahertz-Sensor entstehen.

Projektbeteiligte
2pi-Labs GmbH, Bochum / iNOEX GmbH, Melle (Niedersachsen) / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Integrierte Systeme, Bochum / Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik, Bochum

BIZ4GREEN – Grüne Geschäftsmodelle in der Produktion energieintensiver Industriegüter

Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung grüner Geschäftsmodelle bei der Entwicklung auf Basis grüner   digitaler Zwillinge, ab, d.h. digitaler Zwillinge, die zusätzliche Informationen darüber liefern, wie viel Energie und wie viele Ressourcen die Herstellung des jeweiligen Bauteils benötigen.

Projektbeteiligte
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen / THIELE GmbH & Co. KG, Iserlohn / gemineers GmbH, Aachen

ZINKPOSITIV

Das Vorhaben entwickelt eine Prozesskette für die Großserien-Herstellung energie-effizienter, schadstoffarmer Bauteile aus innovativen Zinkknetlegierungen. Hierfür werden Technologien entwickelt, um Drähte aus Zinklegierungen mit kleinem Durchmesser wirtschaftlich herzustellen und zu verarbeiten.

Projektbeteiligte
Möhling GmbH & Co. KG, Altena / Grillo-Werke AG, Duisburg / FRIEDR. KROLLMANN GmbH & Co. KG, Altena / FR. u. H. LÜLING GmbH & Co. KG, Altena / Fachhochschule Südwestfalen, Labor für Massivumformung, Iserlohn

Pig-Pro-QuO – Pigmente – Eigenschaften und Einflüsse auf die Produkt-Qualität industrieller Lacke und anderer Oberflächenbeschichtungen

Im Vorhaben soll die Herstellung von Farben und Lacken unter Einsatz moderner Messmethoden verbessert werden. Dabei soll eine optimierte, prozessbegleitende Analytik bei der Adaption von Lackformulierungen unter Einsatz moderner Methoden der Datenauswertung bis hin zu einer tiefgreifenden Potentialanalyse für die Anwendung von KI entwickelt werden und zum Einsatz kommen.

Projektbeteiligte
tascon Gesellschaft für Oberflächen und Materialcharakterisierung mbH, Münster, Universität Münster, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, Münster, Universität Münster, Institut für Informatik, Münster

PEMStar – Entwicklung und Auslegung beschichteter warmgeprägter metallischer Bipolarplatten für die PEM-Elektrolyse

Im Vorhaben wird eine kontinuierlichen Präge- und Bandbeschichtungsanlage im Demonstrator-Maßstab zur Fertigung von Bipolarplatten für die PEM-Elektrolyse entwickelt und aufgebaut. Dabei wird auch ein erstes Konzept für ein mögliches Upscaling betrachtet.

Projektbeteiligte
KCS Europe GmbH, Monschau, HoDforming GmbH, Mechernich-Firmenich, NMWP Management GmbH, Düsseldorf, Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH, Duisburg

REVEAL – Ressourceneffiziente und verschwendungsarme Elastomerproduktion durch KI-basierte Qualitäts- und Prozessoptimierung

Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung des Ausschusses bei der Herstellung von Silikondichtungen. Hierzu soll eine KI-basierte Bauteilerkennung entwickelt werden, die direkten Einfluss auf den Fertigungsprozess besitzt.

Projektbeteiligte
Aptiv Services Deutschland GmbH, Wuppertal, aiXbrain GmbH, Aachen, SHS plus GmbH, Dinslaken, Bergische Universität Wuppertal, Institute for Technologies and Management of Digital Transformation, Wuppertal

KARPET – Katalytische Aktivierung von Textilien in einem R2R-Prozess durch Nanomaterialien für die AEM-Elektrolyse-Technologie

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung edelmetallfreier Katalysatoren für die AEM-Elektrolyse, durch die die Rohstoffabhängigkeit sowie die Kosten deutlich reduziert werden. Zusätzlich wird ein geeigneter Prozess entwickelt, der eine Großserienherstellung der neuartigen Elektrolysekomponenten ermöglicht.

Projektbeteiligte
Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA), Duisburg, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, Krefeld, Nanonium GmbH, Essen, ProPuls GmbH, Gelsenkirchen, Hydrogenea GmbH, Gelsenkirchen, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bottrop Recklinghausen, Gelsenkirchen

FlameH2 – KI für die energieeffiziente Prozessführung beim Einsatz von Wasserstoff in gasbeheizten Erwärmungsanlagen der Metallindustrie

Im Vorhaben wird ein direkt in Maschinen integrierbares Messsystem zur KI-basierten, echtzeitfähigen Flammen- und Gasanalyse in Erwärmungsöfen entwickelt. Das Messsystem ermöglicht eine optimierte Prozessführung bei der wasserstoffbasierten Herstellung von metallischen Werkstoffen.

Projektbeteiligte
Giwep Gesellschaft für industrielle Wärme, Energie und Prozesstechnik mbH, Mülheim an der Ruhr
Hochschule Ruhr West, Institut Mess- und Sensortechnik, Mülheim an der Ruhr

AFARA – Adaptive, zerstörungsfreie Prüfung von Faserverbundwerkstoffen mittels KI-gestütztem Radar

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems zur adaptiven, zerstörungsfreien Prüfung von Faserverbundwerkstoffen mittels KI-gestütztem Radar. Beispielhaft wird das System für Anwendungen im Bereich der Rotoren von Windenergieanlagen ausgelegt.

Projektbeteiligte
Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik, Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für, Produktionssysteme, Bochum, Bochumer Institut für Technologie gGmbH, Bochum, Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR, Wachtberg, Aeroconcept Ingenieurgesellschaft für Luftfahrttechnik und Faserverbundtechnologie mbH, Würselen, IBG Automation GmbH, Neuenrade

SETI – Superelastische Trigger-Innovation

Ziel des Vorhabens die Entwicklung neuartiger Trigger-Schalter (z.B. für Power Tools) auf Basis einer superelastischen Formgedächtnislegierung. Zusätzlich wird ein Produktionsprozess entwickelt, der es ermöglicht, die mit intelligenten Elektroniken versehenen Trigger-Schalter wettbewerbsfähig herstellen zu können.

Projektbeteiligte
Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG, Halver, Brehmer GmbH & Co. KG, Wiehl

Reconomy-PA – Evolution der klassischen Kunststoffpyrolyse hin zum wertschöpfenden Konzept der Recyclingraffinerie

Bei der Pyrolyse von Kunststoffen werden die Polymere zu niedermolekularen Kohlenwasserstoffen (Pyrolyseöle) abgebaut und als Grundstoff in die chemische Industrie zurückgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, neben Pyrolyseöl gleichzeitig auch Koppelprodukte mit höherem Wert zu erzeugen, diese aus dem Pyrolyseprozess abzutrennen und als Produkt in einen späteren Abschnitt der chemischen Wertschöpfungskette zu verwerten.

Projektbeteiligte
CARBOLIQ GmbH, Remscheid, Fachhochschule Aachen, Institut für Angewandte Polymerchemie, Aachen, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Responsible Process Engineering, Bochum, Anton Ledwon Ingenieurbüro, Troisdorf

MC LaserBIP – Multi component laser welded bipolar plate

Im Vorhaben soll ein Verfahren entwickelt werden, mit dem es möglich ist, auch großformatige Bipolarplatten auf Basis eines Spritzgießprozesses herzustellen. Schwerpunkt der Entwicklung ist das gasdichte Verschweißen von graphitbasierten Zelleinlegern mit Kunststoffrahmen.

Projektbeteiligte
Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH, Duisburg, Leister Technologies Deutschland GmbH, Wuppertal, SK Industriemodell GmbH, Übach-Palenberg

SeGuForm – Entwicklung eines selbstoptimierenden Systems zur 100%-Gutteilsicherstellung und kundenorientierter Verpackung

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines selbstoptimierenden Systems zur Ausschussvermeidung und kundenorientierter Verpackung in der Stanz- und Umformtechnik. Realisiert werden soll dies durch flexible Nachbearbeitung und sensorgestützte Handlingsysteme. Damit soll vor allem der Verschrottung von Ausschussteilen in der Produktion von umgeformten Metallbauteilen entgegengewirkt werden.

Projektbeteiligte
KODA Stanz- und Biegetechnik GmbH, Holzwicked, BHV-Automation GmbH, Arnsberg, Point 8 GmbH, Dortmund, Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Iserlohn

LAIserWeld – Ortsaufgelöste Qualitätsabschätzung für das Laserkunststoffschweißen mittels virtualisierter Temperatur-Sensorik mithilfe von KI und Computer Vision

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Qualitätsabschätzung der Schweißnaht beim Laserdurchstrahlschweißen von Polymeren. Dabei werden während des Prozesses ermittelte Messwerte mit KI ausgewertet und das Ergebnis für den Maschinenbediener aufbereitet.

Projektbeteiligte
Leister Technologies Deutschland GmbH, Wuppertal, Bergische Universität Wuppertal, Institute for Technologies and Management of Digital Transformation, Wuppertal, Bergmann Spritzguss und Formenbau GmbH & Co. KG, Telgte-Westbevern
shetani oHG, Wupperatl, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik, Bochum

MOEBIOS – Entwicklung modifizierter Fertigungsverfahren zur Integration bionischer Strukturen

Ziel des Vorhabens ist die Integration bionischer Strukturen in Kunststoffbehälter, um deren Stabilität zu erhöhen und Einsparungen an Material, Energie und Abfall zu erreichen.

Projektbeteiligte
BBM Maschinenbau und Vertriebs GmbH, Langenberg, IANUS Simulation GmbH, Dortmund, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bremerhaven (Bremen)

POLYWISE – Polymere für dielektrische Wellenleiter für innovative Sensorik und Signalübertragung

Im Vorhaben soll ein Werkstoff für auf Polymeren basierende Leiterbahnen entwickelt und verarbeitet werden. Der Werkstoff soll in dielektrischen Wellenleitern für die Sensorik und Kommunikationstechnik Anwendung finden. Durch die Umsetzung eines Nahfeldsensors und einer Signalübertragungsleitung soll die Funktionalität der neuartigen Signalübertragung nachgewiesen werden, die ohne Metalle und seltene Erden auskommt.

Projektbeteiligte
gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH, Lüdenscheid, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik, Bochum, DREYPLAS GmbH, Meerbusch, WZB Berger GmbH, Salzkotten

AACtion – Dampfgehärtete Mauersteine mit reduziertem CO2-Fußabdruck und erhöhter Ressourceneffizienz

Ziel des Vorhabens ist die Substitution klassischer zementhaltiger Bindemittel und Primärrohstoffe in dampfgehärteten Baustoffen (Porenbeton, Kalksandstein) durch Schlacken aus der Stahlproduktion und Sanden aus der Bauschuttaufbereitung.

Projektbeteiligte
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Valley (Bayern), thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH, Oberhausen, Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH, Kloster Lehnin (Brandenburg), HDB Recycling GmbH, Hünxe, Heinrich Temmink GmbH & Co. KG, Vreden, Ingenieurbüro Johann Hoff, Gronau, INGENUM GmbH, Bottrop

RaDime – Radar zur Dickenmesssung von Walzgütern

Im Rahmen von RaDime soll ein auf MIMO basierendes Radarverfahren umgesetzt werden, welches in der Lage ist, im Vergleich zum Stand der Technik (isotopenstrahlungsbasierte Messsysteme) einen größeren Bereich des Walzguts abzubilden und so auch Welligkeiten und Schieflagen des Walzguts zu erfassen. Durch KI-basierte Methoden soll eine hohe Zuverlässigkeit des Systems, vor allem gegenüber Störungen, erreicht werden.

Projektbeteiligte
IMST GmbH, Kamp-Lintfort, Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR, Wachtberg, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Integrierte Systeme, Bochum, Bochumer Institut für Technologie gGmbH, Bochum, IMS Messsysteme GmbH, Heiligenhaus

NumaFactor – Entwicklung von verbesserten Wachstumsfaktoren für die Herstellung von wettbewerbsfähigem synthetischem Fleisch

Im Rahmen des Vorhabens soll die Entwicklung von Wachstumsfaktoren für die synthetische Produktion von Fleisch mit der bestehenden Technologie „Numaswitch“ erarbeitet und skaliert werden.

Projektbeteiligte
Numaferm GmbH, Düsseldorf, Enantis s.r.o., Brno (Tschechische Republik)

GEphen – Graphen auf Germanium: Anlagentechnik und Prozessintegration für Anwendungen in der Informationstechnik

Im Vorhaben wird die Integration von Graphen in die CMOS-Halbleiterfertigung vorangetrieben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Einführung von Germanium als kostengünstige Alternative zu Silizium für Photonik im Infrarotbereich, wobei die Entwicklung photonischer Schaltkreise und Graphen/Germanium-Photodetektoren eine zentrale Aufgabe ist.

Projektbeteiligte
Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mbH (AMO), Aachen, Black Semiconductor GmbH, Aachen, AIXTRON SE, Herzogenrath

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Das EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 fördert Projekte aus den Themenfeldern Innovation und Forschung, Gründung und Digitalisierung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Stadt und Region, Transformation in Kohleregionen sowie Strategische Technologien. Finden Sie jetzt die passende Fördermaßnahme für Ihr Projekt!